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Diamantformen - der Diamantschliff

Brillanten ✓ Prinzess ✓ Oval ✓ Tropfen ✓ Emerald ✓ Herz ✓

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« Unwiderstehlicher Glanz und strahlendes Funkeln »

Diamanten sind nach wie vor die beliebtesten Edelsteine, wenn es um Verlobungsringe geht. Rein und strahlend wie die Liebe, gelten sie als deren Symbolstein und überzeugen mit Schönheit, Härte und Stabilität gleichermaßen. Wir erklären Ihnen, warum ein Diamant keinesfalls dem anderen gleichen muss, denn nicht nur bedingt durch die Größe der Steine, sondern auch durch die zahlreichen Schliffarten und Diamanten-Formen entstehen enorme Unterschiede. Lerne Sie einige der wichtigsten Formen und Schliffe kennen, die am Verlobungsring und auch am Hochzeitsring  für ein brillantes Funkeln sorgen.

Welche Diamantschliffe gibt es?

Ein Verlobungsring mit Diamant ist einfach ein Klassiker und fehlt bei kaum einem Heiratsantrag. Und auch wer Trauringe auswählt, entscheidet sich bei dem Modell für die Dame oft für einen Ring, der mit einem schönen Edelstein verziert ist. Damit ein Edelstein im Schmuck bestmöglich zur Geltung kommt, muss er, ausgehend von seiner natürlichen Form des Rohzustands, geschliffen werden. Das funktioniert aufgrund der Härte des Materials nur, indem die Edelsteine an ihresgleichen bzw. an mit winzigen Diamantkörnchen ausgestatteten Schleifscheiben gerieben und somit geschliffen werden. Diese eindrucksvolle Handwerkskunst hat ihre Ursprünge im Belgien des 15. Jahrhunderts – zunächst Brügge und später Antwerpen waren die wichtigsten Städte, was den Diamantschliff angeht. Mittlerweile gibt es viele unterschiedliche Diamantformen, die auch für einen anderen Edelstein genutzt werden können.

Faith 0,63 ct. Solitärring aus 585 Weißgold mit Diamant (0,63 ct. )

Grundsätzlich kann man unterscheiden zwischen Glatt- und Facettenschliffen. Erst durch einen Facettenschliff kommt das charakteristische Funkeln eines Edelsteins zustande – ein Diamant wird nahezu ausnahmslos mit einem solchen Schliff behandelt. Zu den beliebtesten Diamantformen mit Facetten, die stets in perfekter Anordnung zueinander stehen, um das einfallende Licht bestmöglich brechen zu können, gehören der Brillantschliff, der Emeraldschliff, der Prinzessschliff, der Tropfenschliff und der Herzschliff, auch der Baguetteschliff hat viele Liebhaber. Wir stellen Ihnen die verschiedenen Schliffe und ihre Charakteristika im Folgenden genauer vor:

Diamanten-Formen

Der Brillantschliff

Hierbei handelt es sich um die populärste aller Schliffarten. Die weit verbreitete Meinung, dass ein Brillant ein eigenständiger Edelstein ist, stimmt so nicht, denn erst durch den Brillantschliff wird ein Diamant zum Brillanten – diese Variante der Diamantformen liegt über 90% der auf dem Schmuckmarkt verwendeten Steine zugrunde. Seine endgültige Gestalt hat der nicht nur für einen Verlobungsring beliebte Schliff 1919 erhalten. Unter allen Schliffarten ist der Brillantschliff mit seiner runden Form und den 57 oder 58 – je nachdem, ob am Fuß des Brillanten eine zusätzliche Facette geschliffen wurde – Facetten der, der die Brillanz des Steins auf ganz besonders strahlende Weise zum Ausdruck bringt. Das Licht reflektiert so wunderschön, dass dabei vom Feuer des Brillanten gesprochen wird. Brillanten sind perfekt für einen Verlobungsring im klassisch-eleganten Stil und spielen definitiv die Hauptrolle, was Diamantringe mit Solitär angeht.

Le Missio 0,56 ct. Brillant-Ring aus 585 Weißgold mit Diamant (0,40 ct. + 0,16 ct.) - Diamanten-Formen

Der Emeraldschliff

Auch als Smaragdschliff bezeichnet, gehört der geometrische Emeraldschliff zu den Diamanten-Formen, die die Reinheit und Klarheit des Steins in den Mittelpunkt stellen. Ursprünglich für Smaragde entwickelt, wurde der Diamantschliff später auch bei anderen Edelsteinen verwendet. Die Facetten des zum Rechteck geschliffenen Steins erinnern dabei optisch an Treppenstufen. Durch die flache oberste Facette kann man ins Innere des Edelsteins blicken, weshalb dieser Schliff vorrangig bei Steinen von hoher Reinheit empfohlen wird. Besonders für Frauen, die vom Stil und vom Schmuck her gerne auffallen und vom Mainstream abweichen, ist ein Verlobungsring mit Diamant im Emeraldschliff wunderbar geeignet. Auch den Vintage-Look können diese Formen von Edelsteinen bestens unterstreichen – nicht umsonst gehört der glamouröse Cut zu den beliebtesten Schliffarten des Art Déco-Stils.

Glory 0,68 ct. Solitärring aus 585 Roségold mit Diamant (0,5 ct. + 0,18 ct.) - Diamanten-Formen

Der Prinzessschliff

Nicht alle Formen sind rund oder stringent geometrisch. Der Prinzessschliff gehört zu den Schliffarten, bei denen die eckige Form des Steins und das daraus resultierende Funkeln im Vordergrund stehen. Gerne wird er auch als quadratische Abwandlung des Brillanten bezeichnet, da der Glanz beider Schliffe sehr ähnlich ist. Durch die geschliffene Form einer Pyramide entstehen 57 oder 76 Facetten, in denen sich das Licht auf einzigartige Weise zerstreut. Ein großer Vorteil bei diesem Schliff ist es, dass nur sehr wenig Materialverlust entsteht und ein Stein mit gleichem Ausgangsgewicht im Prinzessschliff deutlich größer ist als beim runden Brillantschliff. Ob als Solitärring, Spannring oder in einer luxuriösen Paveé-Fassung – ein Edelstein im Prinzessschliff passt zu Frauen, die Schmuck mögen, der sowohl traditionell als auch modisch und zeitgenössisch wirkt.

Le Missio 0,72 ct. Prinzess Prinzess Cut Ring aus 585 Roségold mit Diamant (0,50 ct. + 0,22 ct.)

Tropfenförmige Edelsteine

Edelsteine in diesem Schliff haben eine gewisse Ähnlichkeit mit runden Brillanten, wirken durch die Tropfenspitze aber wie ein Pendel – daher auch der Name Pendeloque. Weniger geläufig ist die Bezeichnung Tränen- oder Birnendiamant. Schmuckstücke mit solchen Steinen wirken elegant und feminin, sie haben eine ganz besondere Ausstrahlung, die Trägerin und Betrachter schnell in ihren Bann zieht. Ein Verlobungsring mit einem Edelstein in Tropfenform gefällt vor allem Damen, die sich keinen Standard-Schmuck wünschen, aber dennoch Wert auf einen klassisch-eleganten Stil legen. Wird der Ring so getragen, dass die Spitze des Steins auf die Fingerspitze zeigt, sorgt das für eine optische Verlängerung der Finger, die dadurch bedingt schmaler erscheinen.

Klassik Pear 0,50 ct. Solitärring aus 950 Platin mit Diamant (0,5 ct.)

Herzförmige Diamanten

Jetzt wird es so richtig romantisch! Edelsteine in Herzform erfordern beim Schleifen viel Erfahrung und Fingerspitzengefühl, denn nur, wenn beide Kurven wirklich symmetrisch geschliffen sind, kann das gewünschte Funkeln erzeugt werden. Für einen Verlobungsring wird die Herzform sehr gerne gewählt, wenn dieser besonders emotional gestaltet werden soll. Gerade jungen, romantisch veranlagten Damen gefällt dieser außergewöhnliche Diamantschliff als für alle sichtbarer Beweis der großen Liebe. Diamantringe mit herzförmigen Steinen passen darüber hinaus auch zu Anlässen wie dem Valentinstag oder zu einem Ehejubiläum. Einen Ehering mit einem Stein in Herzform sieht man dagegen nur in Ausnahmefällen.

Klassik Heart 0,50 ct. Solitärring aus 750 Weißgold mit Diamant (0,5 ct.)

Der Baguetteschliff

Dieser Schliff gilt als sehr elegant und gehört zu den Schliffarten, bei denen die Klarheit des Steins im Vordergrund steht. Der Name dieser Schlifftechnik kommt vom französischen Baguettebrot – mit ein bisschen Fantasie gleichen die beiden Formen einander. Sowohl für einen Verlobungsring als auch für Trauringe wird dieser Schliff gerne gewählt. Auf diese Art geschliffene Steine funkeln eher subtil und weiter weniger strahlend als Brillanten, sie passen ganz wunderbar in Ringe, die dezent und schlicht gehalten sind. Der rechteckig geschliffene Edelstein weist insgesamt 14 Facetten auf und kann wie alle anderen Diamanten-Formen mit den unterschiedlichen Goldtönen und Ringschienen ganz nach persönlichem Geschmack kombiniert werden. Für einen klassischen Solitärring kommt der Baguetteschliff eher selten zum Einsatz, in modernen Spannringen – gerne in mattierter Optik – läuft er hingegen zur Höchstform auf und begeistert Liebhaberinnen geradliniger Schmuckstücke.

Spannring Baguette Spannring aus 925 Silber mit Diamant (0,06 ct.)

Und welche Diamantschliffe gibt es noch?

Neben diesen beliebten und mehr oder weniger häufig vertretenen Diamanten-Formen gibt es Schliffarten, die weitaus seltener verwendet werden. Wer quadratische Steine im Verlobungsring mag, für den kann der Kissenschliff oder die Asscher-Schliffform die richtige Wahl sein, auch der Radiant-Schliff mit seinen leicht abgerundeten Ecken fällt in diese Kategorie der Diamantringe. Im Marquise-Schliff entstehen lange und schmale Steine, wohingegen dreieckige Diamantformen als Trillion bezeichnet werden.


Bildquellen

Illustration verschiedener Diamantenschliffe: © DiamondGalaxy - stock.adobe.com