« Kunstvoll, geschmeidig und extravagant »
Zart, romantisch und unwiderstehlich schön – filigrane Verlobungsringe überzeugen mit einem besonders anmutigen Charme. Sie werden zum inspirierenden Blickfang, der mit zahlreichen feinsinnigen Akzenten bezaubert. Was die filigrane Beschaffenheit ausmacht und zu wem ein solcher Verlobungsring passt – das erfahren Sie in diesem Beitrag.
Liebliche Details und kunstvoller Ausdruck
Als Filigrane versteht man besondere handwerkliche Arbeiten von Goldschmieden. Hier werden delikate Drähte aus Gold oder Silber zu einer freistehenden Fläche zusammengesetzt. Alternativ können die metallischen Fäden auch als Dekor auf eine Metallfläche gelötet werden. Beide Varianten vereint eine künstlerisch anmutende Ausstrahlung, die faszinierend und einzigartig wirkt. Feine Akzente mit floraler und/oder geometrischer Optik prägen die Looks des filigranen Schmucks. Die geschmackvolle Detailarbeit drückt eine reizvolle Eleganz, eine anregende Leichtigkeit und nicht zuletzt eine kostbare Fragilität aus. Mit dieser Ausstrahlung eignen sich Filigrane hervorragend als Stilmittel für Verlobungsschmuck.
Filigran mit Charakter
Filigrane Verlobungsringe überzeugen mit einer facettenreichen Auswahl an ansprechenden Designs. Hier können Sie zwischen zahlreichen attraktiven Looks wählen – von schlicht bis zu opulent. Da ein Verlobungsring nicht allein ein Symbol eines Versprechens, sondern auch eine Metapher der Liebe selbst ist, sollte mit Bedacht gewählt werden.
Generell gilt: Je mehr filigrane Formen das Schmuckstück zeigt, desto verspielter und unbeschwerter der romantische Ausdruck. Zahlreiche Schnörkel wirken hier besonders dynamisch und freudvoll. Akkurat gesetzte geometrische Formen, die von Kanten und Ecken geprägt sind, wirken vielmehr erhaben und apart, erwachsen und gefasst.
Welches Design das Richtige ist, hängt selbstverständlich auch von der Persönlichkeit und nicht zuletzt vom Geschmack der Trägerin ab.
Moderne Vintage-Designs mit Filigranen
Filigranes Dekor kennen wir seit Jahrhunderten. Insbesondere in den von Monarchien geprägten Epochen waren reiche Zierden sehr beliebt, um Reichtum auszudrücken. Viele der Stile sind uns auch heute bekannt. Insbesondere in der Romantik kommen die Designs auch heute gern zum Einsatz. Verstärkt hat sich die Beliebtheit außerdem im Zusammenhang mit dem Trend zu Vintage-Looks. So wirken filigrane Verlobungsringe, die Design-Elemente aus vergangenen Epochen zeigen, nobel und royal – und gleichermaßen top-modern.
Viktorianisch
Ein Ring mit Filigran, das von der Viktorianischen Zeit inspiriert ist, begeistert mit besonders akribischer Feinarbeit. Organische Formen, die sich an der Natur – insbesondere an Blüten und Blättern – orientieren, prägen die ansprechende Optik der Designs. Besondere Beliebtheit genießen hier auch delikat ausgearbeitete Formen, die an Spitze erinnern. Die dafür zum Einsatz kommende Cannetille-Technik begeistert mit künstlerischer Geste und Präzision.
Verlobungsringe mit viktorianischem Filigran sind häufig mit farbigen Edelsteinen besetzt. Die beste Wahl ist hierfür ein Ton, der der zukünftigen Braut schmeichelt – optisch und emotional. Stattdessen eignet sich natürlich auch ein farbloser Diamant. Diamantringe sind echte Klassiker.
Ein wunderbares Beispiel für einen viktorianisch inspirierten Ring zur Verlobung ist das Modell Halo Inspire. Dieser Halo-Ring weist eine eindrucksvolle Vintage-Note und zeigt den spitzenartigen Charakter der Cannetille-Technik. Der große runde Brillant wird von diesem Dekor auf besonders aparte Weise in Szene gesetzt.
Ein filigraner Ring mit derartig großem Cannetille-Schmuck kommt am besten alleinstehend zur Geltung.
Art déco
Ringe mit filigranen Formen aus der Zeit von Art déco lassen sich an einer weniger verspielten, einer vielmehr klaren Optik erkennen. Abgerundete geometrische Elemente und eine symmetrische Anordnung prägen die Looks, die filigrane Verlobungsringe mit Elementen aus dieser beliebten Epoche ausmachen.
Im visuellen Mittelpunkt steht in der Regel ein großer Stein, der mit einem besonderen Schliff oder einer edlen Fassung begeistert. Statt einem Diamant kann das zum Beispiel auch ein funkelnder Zirkonia sein, wie das beispielsweise bei dem Exemplar The One der Fall ist.
Der Swarovski-Zirkonia ist hier in eine 6er-Krappenfassung gebettet, die dezent floral anmutet. Das Design ermöglicht eine unkomplizierte Kombination mit einem reich dekorierten oder einem dezent gestalteten Ehering.
Edwardinisch
Ringe, die sich nach den Designs aus der Edwardianischen Zeit richten, zeigen sich als besonders pompös – ganz im Sinne des Geschmacks von König Edward VII. Viele Steine, Schnörkel und Milgrain erweisen sich als Erkennungsmerkmal. Der Ring Le Missio präsentiert sich als Beispiel einer modernen Interpretation dieser Stilrichtung. Der große Diamant wird von 16 kleinen Diamanten gerahmt, die den schmalen Ring weitläufig zieren. Da das Modell verhältnismäßig schmal ist, kann es später gut mit einem Ehering kombiniert werden. Hier empfiehlt sich insbesondere ein schlicht gestaltetes Exemplar, das aus dem gleichen Material gefertigt ist. So kommt das markante Diamant-Funkeln besonders gut zur Geltung.
Den richtigen Verlobungsring mit Filigran finden
Unsere Beispiele zeigen, wie vielseitig sich filigrane Verlobungsringe präsentieren können. Hier findet sich für jede Hand das richtige Modell. Eine gute Orientierungshilfe leistet der Schmuck, den die Angebetete ansonsten trägt. Sollte dieser schimmern und glitzern, wird sie ein Diamantring mit einem großen Brillanten und opulentem Dekor mit weiteren Edelsteinen und/oder Cannetille-Halo gewiss betören. Sollte sich der übliche Schmuck vielmehr als dezent erweisen, kann ein dezentes Filigran genügen, das Herz höher schlagen zu lassen. Der obligatorische funkelnde Edelstein kann dazu entsprechend kleiner ausfallen.
Zum Schluss gilt zu sagen: ob prachtvoll oder dezent – bei der Wahl eines filigranen Verlobungsringes sollte am Ende das Herz entscheiden.
Mann steckt seiner Angebeteten einen Ring an: © wavebreak3 – stock.adobe.com