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Der perfekte Ring

Verlobungsringe mit Krappenfassung

Verlobungsringe mit Krappenfassung

« Das Wertvolle fest im Griff »

Verlobungsringe mit Krappenfassung werden jedes Jahr millionenfach an die Ringfinger zukünftiger Bräute und manchmal sogar zukünftiger Bräutigame gesteckt. Die Krappenfassung gehört zu den beliebtesten Ringfassungen für Edelsteine wie beispielsweise Diamanten. Oft verwechselt mit den bei Fischliebhabern begehrten Krabben, haben die Krappenfassungen für Ringe mit denen aus dem Meer allerdings weniger gemeinsam als ihre ähnliche Schreibweise. Warum genau diese Variante der Ringfassung so beliebt ist, was sie so besonders macht und wie sie sich von den anderen Fassungsarten unterscheidet, erklärt dieser Ratgeber im Folgenden.

Die Krappenfassung als bestmöglicher Schutz für alles, was funkelt und glitzert

Ringe gehören zu den meistgetragenen Schmuckstücken weltweit und das nicht ohne Grund. Kaum ein anderes Accessoire fällt dem Gegenüber so schnell auf wie Ringe. Und mit kaum einem anderen Schmuckstück ist so viel Symbolkraft verbunden wie mit einem Ring, im Besonderen gemeint sind hier die Ehe- und Verlobungsringe.

Abhängig von der Hand, an der das entsprechende Schmuckstück getragen wird, kann beinahe sofort auf den gegenwärtigen Lebens- bzw. Beziehungsstatus geschlossen werden, also ob verlobt oder verheiratet. Diamantringe stellen als Verlobungs- oder Ehering dabei die begehrteste Ringvariante dar. Doch auch viele andere Edelsteine kommen als besonderes Highlight in Betracht und finden gebührenden Anklang. Damit man sich aber auch lange an dem Edelsteinring erfreuen kann, bedarf es besonders sicherer Ringfassungen, also Art und Weisen, wie der Stein in den Ring eingefasst wird.

The Brave - Solitärring aus 585 Roségold mit Diamant (0,5 ct.) - Verlobungsringe mit Krappenfassung

Krappenfassungen – Teures ganz fest umschlossen

Wenn wertvolle Diamanten, Rubine oder Saphire besondere Ringe wie einen Verlobungsring verzieren sollen, dann muss schon während der Herstellung des Rings ein Weg gefunden werden, um den Verlust der oftmals sehr teuren Steine bestmöglich zu verhüten. Im gleichen Atemzug darf es aber auf keinen Fall dazu kommen, dass die Optik unter jener „Sicherheitsvorkehrung“ leidet.

Hierzu wurden unterschiedliche Methoden entwickelt und sind allgemein hin bekannt unter dem Begriff „Ringfassungen“. Neben und in Verbindung mit dem Ringprofil, das Höhe und Breite, Ringform, verwendete Materialien (Edelmetall), dekorative Aspekte, gewählte Steine und Beschaffenheit der Oberfläche umfasst, bestimmt am Ende auch die gewählte Fassung, wie sowohl die finale Optik als auch der letztendliche Wert des Rings ausfallen.

Maja - Solitärring aus 950 Platin mit Diamant (0,50 ct.) | Verlobungsringe mit Krappenfassung

Verlobungsringe mit Krappenfassung oder auch Chatonfassung

Die weitverbreitete Krappenfassung ist auch als Chatonfassung bekannt und erkennbar an den eher hochsitzenden Steinen auf dem Ring. Die Bezeichnung „Krappen“ steht für ganz feine Metallstäbchen, welche die Aufgabe haben, den Diamanten festzuhalten. Damit beispielsweise die Diamanten ihren nötigen Halt bekommen, fräst der Goldschmied bzw. Schmuckschmied die einzelnen Edelmetallstäbchen nach innen an den oberen Rand an. Die stehen gebliebenen Krappenteile werden im weiteren Verlauf über die Steine gedrückt und vorsichtig gefeilt.

Ob Verlobungsringe eine Krappenfassung haben, kann dank der charakteristischen Herstellungsart und des unvergleichlichen Aussehens sogar von Laien direkt erkannt werden. Übrigens wird diese Ringfassung mit Vorliebe für bezaubernde Solitär-Diamantringe angewendet. Bei Ringfassungen für Edelsteine setzt kaum eine andere Ringfassung solch atemberaubende punktierte Akzente. Letztere stehen aufgrund des deutlichen Emporragens vom Ringkorpus gekonnt im Mittelpunkt.

Frauenhände mit Ringen

Darum Krappenfassung

Verlobungsringe mit Krappenfassung zieren weltweit Milliarden Finger, aber nur wenige wissen, warum diese Ringfassung so einen besonderen Namen hat. Krappenfassungen verfügen über durchbrochene Fassungswände, welche sich in Form von separaten Zacken, genannt Krappen, in die Höhe erstrecken. Diese gibt es in verschiedenen Breiten und Ausführungen.

Die Anordnung der kleinen Edelmetalldrähte erfolgt in regelmäßigen Abständen, so als ob der Diamant in einem „Korb“ liegen würde. Ringfassungen für Edelsteine müssen besonders sicher sein und umso größer die zu schützenden Steine eines Rings werden, umso mehr Krappen muss man einsetzen. Nur so kann sichergestellt werden, dass der notwendige Halt vorhanden ist und dass der Edelstein rundum optimal vor beispielsweise Stößen geschützt ist.

Verlobungsring mit 4-er Krappenfassung

Diamantringe mit einem kleinen Stein benötigen meist nur zwei der Krappen. Anders sieht das bei mittelgroßen bis großen Diamanten aus. Hier können 6 Krappen oder sogar mehr notwendig werden. Ein Verlobungsring mit 4 oder 6 Krappen ist keine Seltenheit. Bei der Herstellung des Rings muss gemäß der Größe des Steins eine genau Abwägung erfolgen, denn schnell ist das Gleichgewicht zwischen der ansprechenden Ästhetik und dem nötigen Schutz gestört. Je mehr Sicherheitskrappen angebracht werden müssen, desto mehr verschwindet der Edelstein aus dem Blickfeld.

Krappenfassungen bieten allerdings noch eine weitere Besonderheit in sich, denn die Metallstäbchen können in ihren Oberflächen verschieden designt werden. Die Punktform ist zwar sehr beliebt, jedoch können auch attraktive Blumen- oder Herzformen mittels der Schutzkrappen gestaltet werden. Darüber hinaus hat sich inmitten dieser vielfältigen Gestaltungsmöglichkeiten eine elementare Unterform von Krappenfassungen entwickelt, nämlich die V-Krappenfassung. Diese zeichnet sich dadurch aus, dass die Krappen sich um die Edelsteinecken herumlegen. Im Besonderen erhalten durch die V-Krappenfassung tropfen- oder quadratische Diamanten ihren wichtigen Schutz. Der Name der Fassung basiert übrigens auf der spitz zulaufenden Form.

Le Missio - Brillant-Ring aus 585 Roségold mit Diamant (0,25 ct. + 0,16 ct.)

Die Geschichte dahinter

Entsprungen sind Krappenfassungen dem Mittelalter und der sogenannten „Kraulenfassung“, wobei die heute bekannten Krappen eine Nachbildung von Greifvögel-Klauen sind. Die Edelsteinfassung durch meist drei Klauen sollte symbolisch die Kraft dieser Raubvögel widerspiegeln. Vielen ist daher auch Krallenfassung immer noch eine geläufige Alternative.

Der bereits erwähnte so beliebte Solitärring stammt zudem aus dem Jahre 1886. Die Entwicklung erfolgte im Tiffany Setting mit 6 Krappen. Mittlerweile hat sich als klassisches Modell für Diamantringe exakt jener Ring manifestiert. Die Fixierung von Diamanten oder anderen Steinen bei Ringen erfolgt daher oftmals genau auf diese Art.

Klassik - Solitärring aus 585 Weißgold mit Diamant (0,15 ct.) mit 6er Krappenfassung

Kleine, aber feine Unterschiede

Mittels Krappenfassungen können Ringe in Verbindung mit ihren Edelsteinen auf unterschiedlichste Weise in Szene gesetzt werden. Ob ein Verlobungsring 4 oder 6 Krappen hat, kann im ästhetischen Sinne einen großen Unterschied machen. Ist der Edelstein beispielsweise mit vier Metallstäbchen gefasst, dann wird diesem ein eher rechteckiges Aussehen verliehen. 6 Krappen hingegen betonen hervorragend einen eher runden Stein.

Ein weiterer Vorteil von Krappenfassungen ist der beinahe völlige frei liegende zentrale Edelstein, weshalb es zu einem maximalen Lichteinfall kommen kann. Das vorherrschende Licht hat die Möglichkeit, auf jede Seite des Steins einzufallen, was insbesondere bei einem Diamant zu einer Lichtreflexion führt. So wird das einmalige Funkeln, Strahlen und Glitzern eines Diamanten erzeugt und der Edelstein bekommt sein bekanntes und begehrtes „Feuer“. Des Weiteren kann eine Krappenfassung stets sehr leicht angepasst werden, weshalb sie bei jeder Schliffform angewendet werden kann.

The Brave, Solitärring aus 585 Roségold mit Diamant (0,7 ct.) mit Krappenfassung

Verlobungsringe mit Krappenfassung benötigen Pflege

Ein Verlobungsring bzw. die Verlobungsringe sollten nach Möglichkeit viele Jahre überdauern, denn sie stellen meist lieb gewonnene Erinnerungsstücke dar. Da aber gerade beim alltäglichen Tragen des Rings einige schädliche Einflüsse wie beispielsweise Dreck und Staub auftreten, müssen die Ringe entsprechend gepflegt werden. Hierzu bedarf es einer einfachen regelmäßigen Reinigung in lauwarmer Seifenlauge, bestehend aus normalem Reinigungsmittel oder aber auch einer geringen Dosis Ammoniak. Mittels einer Zahnbürste mit ganz weichen Borsten können dann die etwaigen Verunreinigungen herunter gebürstet werden. Auf keinen Fall sollten die Verlobungsringe mit Chemikalien in Kontakt kommen.


Bildquelle:
Frauenhände mit Ringen: © visoot – stock.adobe.com

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