Wer einen Heiratsantrag machen möchte, stellt sich schnell die Frage: Wie viel muss ein Verlobungsring kosten? Gibt es dafür klare Vorgaben oder kann ich auch einen günstigen Antragsring kaufen? Das Budget für den Ring zur Verlobung: Alle Fragen und Antworten.
Die Kosten für einen Verlobungsring: Teuer bis günstig
Grundsätzlich gibt es Verlobungsringe in allen Preiskategorien. Günstige Modelle sind bereits ab unter hundert Euro verfügbar, während nach oben hin keine Grenze gesetzt ist. Abhängig von der Wahl des Edelmetalls und der Edelsteine ist für jedes Budget ein passender Ring erhältlich. Als Käufer ist man aber trotzdem oft verunsichert. Schließlich möchte man, dass der Verlobungsring der Beschenkten auch gefällt und diese auf keinen Fall enttäuscht ist. Der Ring soll schließlich ein Leben lang an diesen romantischen Moment erinnern und nur positive Gefühle wecken. Wie teuer muss ein Verlobungsring also sein?
Die Kosten: eigenes Ermessen statt starrer Preisvorgaben
Eine klare Preisvorgabe für Verlobungsringe gibt es nicht. Wie sollte das auch funktionieren? Paare, Vorstellungen und Einkommensverhältnisse sind einfach viel zu individuell, um feste Preisregeln zu formulieren. Jeder soll sich schließlich verloben können und nicht nur derjenige, der Geld für einen sündhaft teuren Verlobungsring aus Platin mit perfekten Diamanten hat. Zumal doch eigentlich vor allem eines im Mittelpunkt steht: die Liebe und das Versprechen einander ein Leben lang zu begleiten. Da ist der Preis des Ringes doch wirklich nachrangig. Klar ist aber auch: er soll dem Anlass würdig sein und die Beschenkte strahlen lassen. Preislich ist das dann eine Frage des eigenen Ermessens.
Wie viel muss ein Verlobungsring kosten? Er muss gefallen!
Viel wichtiger als der Preis ist, dass der Ring der Beschenkten gefallen muss. Denn diese soll diesen stets mit positiven Erinnerungen anblicken und ihn voller Stolz ihren Freundinnen und Familienmitgliedern zeigen können. Er soll die Frau über viele Jahre hinweg begleiten, haltbar und bequem sein. Unter diesen grundsätzlichen Voraussetzungen ist ein Ring zur Verlobung dann für jedes finanzielles Budget erhältlich und er muss nicht unbedingt teuer sein. Schließlich soll sich auch niemand verschulden. Wer natürlich etwas mehr Geld zur Verfügung hat, darf gerne etwas tiefer in die Tasche greifen, um seine Verlobte zu begeistern. Wichtiger ist trotzdem, dass das Antragsgeschenk gefällt und der Verlobungsring die richtige Ringgröße besitzt.
Information: Richtwert für Verlobungsringe
Wer unbedingt einen Richtwert für den Kauf eines Verlobungsrings haben möchte, kann sich an die Faustregel Monatsgehalt halten. Ein halbes monatliches Nettoeinkommen gilt als Anhaltspunkt für den Kauf eines Verlobungsrings. Sind Ersparnisse vorhanden, darf der Ring auch ein vollständiges Monatsgehalt kosten. In Amerika ist es übrigens üblich, für den Ring zur Verlobung tief in die Tasche zu greifen: 5 Monatsgehälter darf er dort kosten. Ganz schön teuer!
Die Ansprüche der Dame: Individuelle Erwartungen
Auch wenn die Liebe beim Heiratsantrag im Vordergrund steht, sollten auch die individuellen Ansprüche und Erwartungen der Beschenkten bedacht werden. Es gibt Frauen, die sich nicht viel aus teurem Schmuck machen, sehr sparsam sind und teuren Geschenken eher skeptisch gegenüberstehen. Und es gibt Frauen, die höhere Erwartungen haben und bei Schmuck auf Hochwertigkeit und Brillanz Wert legen. Die individuellen Ansprüche der künftigen Verlobten sollten entsprechend berücksichtigt werden, damit es nicht zu Enttäuschungen kommt.
Verlobungsring: teuer oder günstig? Auf das Material kommt es an
Wie teuer ein Verlobungsring ist, ist abhängig vom Material. Edelmetalle variieren stark im Preis. Damit der Ring auch bei kleinerem Budget dennoch lange hält und der Verlobten Freude bereitet, sollte er aus einem der folgenden Edelmetalle sein:
- Silber
- Weißgold
- Gelbgold
- Roségold
- Rotgold
- Graugold
- Platin
- Palladium
Silber ist dabei grundsätzlich am günstigsten, überzeugt aber dennoch mit seinen guten Eigenschaften wie der Haltbarkeit und der Verträglichkeit. Palladium, Rotgold, Gelbgold und Weißgold sind im Preis vergleichbar teuer. Das teuerste Edelmetall ist Platin. Entscheidend ist jeweils aber auch, wie rein das Edelmetall ist und wie viel davon im jeweiligen Ringmodell verarbeitet wird. Neben der Wahl des Edelmetalls ist auch der Edelstein Preis gestaltend. In den meisten Modellen ist mindestens ein Edelstein eingearbeitet: Diamant, Zirkonia, Saphir oder Rosenquarz. Der Diamant ist der häufigste Edelstein in Verlobungsringen, aber auch hier sind die Möglichkeiten viel größer und die Preisgestaltung viel individueller. Wer sich keinen teuren Diamanten leisten kann, kann mit einem farbigen Edelstein in der Lieblingsfarbe der Verlobten für Begeisterung sorgen: ein violetter Amethyst, ein blauer Saphir oder ein grüner Smaragd sorgen für ein außergewöhnliches und besonderes Schmuckstück zur Verlobung.
Die Qual der Wahl: Lassen Sie sich beraten
Zusammenfassend lässt sich feststellen: Ob ein Verlobungsring teuer ist oder nicht, ist nicht die entscheidende Frage. Wählen Sie ein Modell, das zu Ihrem Budget und zu den Vorstellungen der zukünftigen Verlobten passt. Lassen Sie sich daher zu den Eigenschaften der Edelmetalle und Edelsteine ausführlich beraten und Sie werden ein schönes Schmuckstück finden, dass zu Ihren finanziellen Mitteln passt. Teuer oder preiswert?
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