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Weißgold oder Platin?

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« Wo liegt der Unterschied? »

Auf den ersten Blick sehen sie beide ähnlich aus. Ein silbriger Schimmer und ein elegantes Aussehen lassen die beiden edlen Materialien um die Wette strahlen. Aber besteht nun der Verlobungsring aus Weißgold oder Platin? Was ist der Unterschied? Für Experten kein Problem! Für Laien gibt es einige Kriterien, um das herauszufinden. Wo liegen also die Unterschiede zwischen diesen optisch so ähnlichen Ringen?

1. Die Zusammensetzung eines Verlobungsrings in Weißgold oder Platin

Betrachtet man die beiden Edelmetalle genauer, so stellt man fest, dass sie völlig unterschiedlich sind. Demnach ist auch bei Schmuck in Weißgold oder Platin auf nähere Sicht keine Gemeinsamkeit festzustellen, abgesehen von der Farbe. Doch selbst da gibt es einen feinen Unterschied, wie wir später sehen werden.

Weißgold oder Platin?

Ringe aus Weißgold bestehen aus bis zu 75% reinem Gold, je nach Legierung. Damit die silberne Färbung entsteht und der Ring an Härte gewinnt, werden außerdem Silber und Palladium zugegeben, denn Gold ist bekannterweise von Natur aus gelblich und in reiner Form zu weich für ein Schmuckstück. Der letzte Herstellungsschritt eines weißgoldenen Rings besteht aus der Rhodinierung, das heißt, der Ehe- oder Verlobungsring wird von dem Edelmetall Rhodium überzogen. So erhält er einen Glanz und der Silberton wird intensiver.

Platinringe sind aufgrund des hohen Platinanteils besonders beliebt bei Menschen mit einer Allergie auf Gold oder Silber. Hier spricht man nicht wie bei Gold von einer Legierung, denn ein Platinring besteht in der Regel aus bis zu 95% reinem Platin. Die restlichen Teile sind zugefügte Metalle, die das Schmuckstück vor Kratzern oder Brücken unsensibler machen sollen. Weil die Dichte des Edelmetalls recht hoch ist, haben die Schmuckstücke aus Platin ein bis zu 24% höheres Gewicht als Goldschmuck.

2. Farbe

Die Farbe wirkt auf den ersten Blick recht ähnlich. Schaut man jedoch näher hin, so stellt man fest, dass Ringe in Weißgold häufig mehr silbrig glänzen als Platinringe, die farblich schon leicht in den Graubereich fallen. Deshalb sollte man diese beiden Edelmetalle nicht kombinieren und sich bei Ehe- und Verlobungsringen für das gleiche Material entscheiden. 

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3. Unterschied im Preis

Ein Verlobungsring aus Weißgold eignet sich für fast jeden Geldbeutel, während ein Verlobungsring aus Platin preislich im höheren Segment angesiedelt ist. Das liegt daran, dass das Edelmetall seltener ist und auch insgesamt weniger abgebaut wird als Gold. Den Preisunterschied macht auch die Reinheit des Materials aus, denn für einen weißgoldenen Ring wird insgesamt weniger Material des reinen Edelmetalls benutzt.

Da man in einem Platinring bis zu 95% des Edelmetalls findet, wird zur Herstellung auch mehr von dem Edelmetall benötigt. Hinzu kommt, dass Platinringe aufgrund ihres hohen Härtegrades in der Bearbeitung nicht so leicht zu handhaben sind. Es werden also auch Arbeitsaufwand und Arbeitszeit in den Preis miteinbezogen.

4. Unterschied in Verschleiß, Pflege und Verarbeitung

Bei der Frage ob es ein Verlobungsring in Weißgold oder Platin sein soll, ist es für manche Paare auch hilfreich einen Blick auf den Verschleiß des Materials und die Pflege zu werfen. So verliert Weißgoldschmuck im Laufe der Jahre seine Rhodinierung, was zur Folge hat, dass ein leicht gelblicher Farbton durchschimmert. Dieser Makel lässt sich jedoch für relativ wenig Geld beim Juwelier durch eine erneute Rhodinierung unkompliziert beseitigen. Leichte Kratzer und Abnutzungsspuren werden jedoch an dem Weißgoldschmuck immer zu sehen sein.

Platinschmuck hingegen ist durch seine Härte recht unempfindlich, es können jedoch auch Kratzer entstehen. Insgesamt gilt dieses Material jedoch als deutlich verschleißfreundlicher, weil es in der Regel nicht an seiner optischen Schönheit verliert. Die Reinigung kann ganz einfach zu Hause erfolgen.

Im Blick auf die Anpassung sind Weißgoldringe eindeutig Sieger. Auch wenn die Größe verändert werden muss, ist es nach außen in der Optik nicht oder kaum sichtbar. Bei Platinringen kann es sein, dass man eine filigrane, kleine Naht sieht, an der der Ring wieder zusammengebracht wurde. Das liegt daran, dass zum Löten ein anderes Material verwendet wird. Dreht man diese Stelle jedoch zur Handinnenseite, so besticht man auf der Außenseite mit einer unwiderstehlich eleganten Optik.

5. Welcher Verlobungsring soll es nun werden?

Soll es nun ein Verlobungsring aus Weißgold oder Platin werden? Diese Frage stellen sich viele Paare, die vor der Entscheidung für ihre Ringe stehen. Wichtig ist, dass man den preislichen Unterschied nicht außer Acht lassen sollte.

Wie wir bereits gesehen haben, sollte man sich auf ein Material je Ringpaar festlegen. Es wird außerdem optisch nicht besonders schön sein, wenn man den Antragsring aus Platin wählt, während man sich bei den Eheringen für Weißgold entscheidet. Optimal wäre es also, für Verlobungs- und Eheringe zwischen Weißgoldringen oder Platinringen zu wählen. Mit Sicht auf die Abnutzung und Langlebigkeit sind Platinringe die Gewinner. Man könnte es auch so sehen, dass man zu Beginn etwas mehr Geld ausgibt und dann ein Leben lang ungetrübte Freude an dem Schmuckstück hat.

Für Allergiker fällt die Entscheidung wohl leicht. Sie würden sich in jedem Fall für einen Platinring entscheiden, denn da besteht dann doch ein nicht zu verachtender Unterschied zwischen den beiden Edelmetallen.

Beitragsbild: © Piman Khrutmuang – stock.adobe.com

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